Am 6. Juli war in der Berlin/Brandenburg-Ausgabe von “Bild” auf einer guten halben Seite etwas über den “Tod auf dem Weg zur Kirchenfreizeit” zu lesen, illustriert mit einem Autowrack und dem Bild eines 15-jährigen Mädchens aus dem evangelischen Kirchenkreis Oderbruch, die Augen nur spärlich von einem Balken bedeckt. Nur: das abgebildete Mädchen ist gar nicht tot. Tödlich verletzt wurde bei dem Unfall ein anderes, 13-jähriges Mädchen. Hat man bei “Bild” dann auch gemerkt und das am 8. Juli mal richtig gestellt und sich immerhin für das dumme Versehen entschuldigt. Sicher, die Meldung ist nicht sofort als Berichtigung zu erkennen und etwas kleiner als der Aufmacher einige Tage zuvor, und die Kirchengruppe war auf dem Weg an die Ostsee, nicht an die Nordsee, aber das Alter des abgebildeten Mädchens, das stimmte. Ist doch nah dran.