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Hinter vorgehaltener Hand

Nein, wir haben keinen Gegenbeweis. Nein, die 150 Euro, die das Hamburger Büro der Fotoagentur Colourpress von uns verlangen würde, wenn wir ein Paparazzifoto von Kurt Russell aus dem Colourpress-Angebot abdrucken wollten, sind uns zuviel.

Zu sehen ist Russell auf dem unscharfen Foto übrigens nackt.

Zu sehen ist er so auch auf der letzten Seite der heutigen “Bild”-Zeitung (fotografiert beim privaten Sonnenbad mit Frau Goldie Hawn auf der Terrasse einer Palafito Master Suite des Hotelito Desconocido im mexikanischen Puerto Vallarta). Und weil Russell auf dem Paparazzifoto bis auf eine Baseballkappe wirklich ganz nackt ist, hat “Bild” ein anderes Foto aus der selben Serie derart geschickt montiert, dass Hawns linke Hand Russells Gemächt verdeckt. Und so steht’s auch in “Bild”:

“Kurt Russell (…) und sein Kurti (hinter Goldies Hand) unter mexikanischer Sonne”

Betextet sind die Fotos von Christiane Hoffmann. Und Hoffmann weist noch einmal darauf hin, dass Russells Geschlechtsteil (O-Ton: “sein faltiger Kurti”) “in BILD schamvoll unter Goldies Hand versteckt” sei. Allerdings hat Hoffmann das Foto offenbar auch ohne Goldies Hand gesehen, denn sie schreibt:

“(…) dahinter befindet sich deutscher Durchschnitt,
ca. 14,67 Zentimeter”

Und schon deshalb, weil Russell unseres Wissens auf dem ohnehin unscharfen Paparazzifoto nicht mit einem eregierten Penis abgelichtet wurde, hat Christiane Hoffmann wahrscheinlich (in Anspielung auf diese oder jene “Bild”-Meldung) nur einen Witz machen wollen. Man könnte auch sagen: Sie hat gelogen. Hat ohne Grund, ohne Not, ohne nachzudenken die Wahrheit einer überflüssigen Pointe geopfert! Saß also bei der Arbeit und füllte ihre “Ich weiß es”-Kolumne mit Wörtern, die keinen Sinn haben!! Mit Zeilen, die sie sich einfach nur ausgedacht hat!!! Oder, nun ja, mit mindestens einem Halbsatz, von dem wir ziemlich sicher wissen, dass er überhaupt nicht stimmt – auch wenn wir uns diesmal den Gegenbeweis (nicht nur aus Kostengründen) sparen.

Hitler

“Hitler” macht sich hierzulande meistens ziemlich gut in einer Überschrift, das Wort “geheim” auch, “UFO” immer. Und “Bild” hatte es am gestrigen Montag geschafft, alle drei Wörter in einer einzigen Schlagzeile unterzubringen und schrieb also:

“Historiker enthüllen: Hitlers geheime UFO-Pläne”

Und natürlich sind – um das vorweg zu sagen – die erwähnten UFOs keine Fortbewegungsmittel Außerirdischer, wie das Wort “UFO” im alltäglichen Sprachgebrauch suggeriert, sondern bloß bombentragende, fürs Radar unsichtbaren, tragflächenlose „Flugkreisel” mit Propeller an der Unterseite, Düsenantrieb und einem Cockpit mit Plexiglas-Kuppel, wie auch “Bild” die Enthüllungen einer Doku des “renommierten TV-Senders ‘Discovery'” zusammenfasste, auf welcher der komplette Artikel beruhte und die, wie “Bild” nicht mal unerwähnt ließ, bloß “neue, größenwahnsinnige Details” zu bieten hat.

Worin genau die neuen “Details” bestehen, machte “Bild” zwar in ihrer Berichterstattung nirgends deutlich. Aber egal, denn Tatsache ist: “Hitlers geheime UFO-Pläne” waren damals, vor ungefähr 60 Jahren, fraglos geheim. Inzwischen sind sie es aber nicht mehr so. Und mehr dazu würde hier auch definitiv zu weit führen – oder noch weiter.

Tatsache ist aber außerdem, dass die Geschichten und Verschwörungstheorien rund um “Hitlers geheime UFO-Pläne” insbesondere in der Neonazi-Szene verbreitet sind und werden, wie man, wenn man will, vielleicht am besten beim “Informationsdienst gegen Rechtsextremismus”* von Margret Chatwin nachlesen kann. Aber auch das führt hier vielleicht zu weit. Schließlich handelte es sich bei der “Bild”-Geschichte doch im Grunde nur um eine Art Programmhinweis (bei dem “Bild allerdings in ihrem Mitteilungsbedürfnis über die “bizarren Wunderwaffen” völlig zu erwähnen vergaß, wann, wo oder wieso der “Discovery Channel” die Doku zeigt/gezeigt hat/zeigen wird), oder? Außerdem ist “Bild” ja heute bereits wieder bei ganz anderen Themen angelangt und berichtet lieber über:

“Hitlers irre Wunder-Waffen”

Mit Dank an Thomas H., Adrian J., Daniel. R., Henrik T., Denis M., Rainer M. und andere für die Hinweise.

Nachtrag, 13:23:
Okay, überall dort im Lande, wo die gestrige “Hitler”-Story sogar die Titelschlagzeile war, stand (anders als z.B. in der Berlin-Ausgabe) offenbar auch ein Hinweis, dass die Doku vom “Discovery Channel” am 18.12. ausgestrahlt werde. Beim “Discovery Deutschland” weiß man davon allerdings auf Nachfrage nichts. Auch im Programmablauf ist nichts dergleichen verzeichnet. Aber das muss ja noch nichts heißen…

Nachtrag, 15:37:
Zum Glück weiß ein “Bild”-Sprecher auf Nachfrage Genaueres: So ging die Berichterstattung in “Bild” offenbar zurück auf eine Veröffentlichung im britischen “Daily Express”, der am 5.12. über die TV-Doku berichtete, die wiederum im britische Spartensender “Discovery Science” am 18.12. um 20 Uhr (Ortszeit) ausgestrahlt werde – womit (nachdem bei Bild.de – Nachtrag, 8.12.2004 – nachträglich sogar der Hinweis “am 18. Dezember im TV” hinzugefügt wurde) wenigstens das soweit geklärt ist.

*) inzwischen leider offline

In eigener Sache

Erfreulicherweise sind wir bei den “Deutsche Welle International Weblog Awards 2004” (kurz “The Bobs”) vom Publikum zum besten journalistischen Weblog in deutscher Sprache gewählt worden. Wir danken allen, die für uns gestimmt haben.

“BamS” ist lieb zu ihren Nächsten

Am 6. Dezember ist “Nikolaus”. Und wer wissen will, was es mit dem Heiligen Nikolaus auf sich hat, dessen mutmaßlicher Todestag vor über 1.600 Jahren am 6. Dezember gefeiert wird, kann das hier sehr schön nachlesen. Und wer dann noch wissen möchte, was aus dem Nikolaus geworden ist, klicke bitte hier. Oder hier. Oder aber hier und hier: ein schnapsnasiger, vollständig säkularisierter Weihnachtsmann in Coca-Cola-Rot eben, was manche schlimm finden, angesichts des echten, legendären, heiligen Bischofs Nikolaus von damals, im 4. Jhd., aus Myra in der Türkei, dem heutigen 70-Millionen-Staat, in dem inzwischen weniger als 0,2 Prozent Christen leben und über den (Achtung Überleitung!) in der gestrigen “BamS” folgendes zu lesen war:

Zwar kann nicht wirklich die Rede davon sein, dass in der Türkei Christen “schikaniert” würden (jedenfalls nicht stärker als die über 69 Millionen Moslems im Land), wie auch der zur Schlagzeile gehörige, dreiseitige “Bild am Sonntag-Report” deutlich machte. Zusammenfassend hießt es dort: “Rechtlich ist das alles sehr kompliziert hier, man wird auch genau kontrolliert. Aber das wird alles aufgewogen durch die sehr freundliche und menschliche Art der Türken.” Und im dazugehörigen “BamS”-Interview sagte Kardinal Karl Lehmann sogar ausdrücklich, es habe “der einzelne in der Türkei das Recht, seinen Glauben frei zu wählen”. Doch obwohl wir spätestens aus dem “BamS”-Report wissen, dass es aufgrund einer rigiden Trennung von Religion und türkischem Staat alle Glaubensgemeinschaften schwerer haben als anderswo, stand neben der Illustration einer in Ketten gelegten Bibel (siehe oben oder hier):

“In der Türkei, dem Land der prächtigen Moscheen, wird der christliche Glauben durch eiserne Gesetze angekettet”

Und das ist so scheinheilig, das wir (Ende des Exkurses!) wieder zurückkommen können zum Heiligen Nakolaus Nikolaus, der ja in der katholischen Kirche sogar als “apostelgleich” verehrt wird und bis 1969 mit einem “allgemein gebotenen Feiertag” bedacht wurde usw.: Denn zehn Seiten vor dem lobbyistisch anmutenden “Christen”-Text, der so oder so ähnlich (nur eben mit einer angemesseneren Überschrift) auch in jedem Kirchenblättchen abgedruckt sein könnte, stand in der “BamS” noch was ganz anderes – über den “Nikolaus” “Nakolaus” nämlich, “der ganz besondere Männerwünsche wahr werden lässt”…

Und darüber (siehe Ausriss) haben sich der Herrn Lehmann und andere Bekannte aus dem illustren Bibelkreis von “BamS”-Herausgeber Kai Diekmann dann bestimmt noch viel mehr gefreut, hohoho…
 
 
Nachtrag: Bei Bild.de gibt’s mittlerweile außerdem noch dies, bzw. dies, dies, dies, dies, dies, dies, dies, dies, dies, dies und dies, in der Montags-“Bild” wiederum eine “Nikomaus” als barbusiges Seite-1-Girl (ohne Abb.).

Allgemein  

Nichtigkeiten

Machen wir’s kurz: 2003 wurden bei der Bundeswehr 39 Todesfälle von Soldaten mit Verdacht auf Selbsttötung gemeldet. In den Jahren 2001 und 2002 waren es 41 und 32. Und in der Nacht zum Samstag hat sich ein 19-jähriger Wehrpflichtiger erschossen. Mit der Dienstwaffe. In einer Kaserne in Kempten. In einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa (siehe z.B.“Berliner Morgenpost”) heißt es dazu ausdrücklich:

“Nach Polizeiangaben steht der Selbstmord nicht im Zusammenhang mit mutmaßlichen Mißhandlungen von Ausbildern an Rekruten, die vor einer Woche aus der Kaserne bekannt wurden. Der Obergefreite habe mit dem kritisierten Ausbildungsprogramm nichts zu tun gehabt.”

Haben Sie die Wörter nicht und nichts gesehen? Gut, denn in einem etwas ausführlicheren Text bei Bild.de stehen sie auch. Dort heißt es:

“Nach ersten Ermittlungen steht der Selbstmord allerdings nicht im Zusammenhang mit den mutmaßlichen Mißhandlungen. Aus Kreisen der Polizei heißt es, der Obergefreite habe mit dem in die Schlagzeilen geratenen Ausbildungsprogramm nichts zu tun gehabt.”

Und wie präsentiert Bild.de die Meldung? Naja, über der Überschrift “Soldat († 19) erschießt sich in Kaserne” steht:


Und die dazugehörige Bild.de-Schlagzeile lautet:

Abendländisch-christlich, agressiv und intolerant

Frage: Wer wollte “Bild” vorschreiben, was sie schreibt?

Antwort: Niemand!

Aber manchmal (und gelegentlich) könnte doch alles so einfach sein – beispielsweise dann, wenn in der heutigen “Bild” zum Thema “Wird Frau Merkel wie George Bush?” u.a. folgender Satz geschrieben steht:

“Aber die Berufung auf abendländisch-christliche Werte gewinnt gerade in der Abgrenzung zu aggressiven, intoleranten Muslimen wieder an Bedeutung (…)”

Aber ja! Denn selbst die “Bild”-Zeitung hätte doch bestümmt nichts dagegen einzuwenden, wenn der zitierte Satz ein paar Zeilen länger wäre, dafür allerdings (unmissverständlicher) wie folgt lauten würde:

Aber die Berufung auf abendländisch-christliche Werte gewinnt gerade in der Abgrenzung zu einer von den Medien oft unverhältnismäßig pauschalisierend, ideologisch und reflexhaft herbeizitierten Minderheit ‘islamistischer Gruppen’ oder ‘gewaltbereiter Moslems’ an Bedeutung (…)

Oder?

“Bild” entwürdigt und verletzt

Aus einer heute veröffentlichten Pressemitteilung des Deutschen Presserats (Hervorhebungen von uns):

“(…) Öffentlich gerügt wurde die Berichterstattung der ‘Bild’-Zeitung über die Schauspielerin Sibel Kekilli. Die Zeitung hatte nach der Verleihung des Goldenen Bären mehrfach über die Vergangenheit der Schauspielerin berichtet, die vor ihrer Rolle in dem ausgezeichneten Film ‘Gegen Die Wand’ in Pornofilmen mitgespielt hat. Natürlich kann über die Vergangenheit einer Schauspielerin berichtet werden. Dabei ist aber zu beachten, dass in der Berichterstattung die Persönlichkeit der Betroffenen nicht mit den Rollen, die sie gespielt hat, identifiziert wird. Der Beschwerdeausschuss ist der Überzeugung, dass die Berichterstattung über Sibel Kekilli insbesondere durch die Kombination von Text und Bild diese Grenze deutlich überschreitet. Solche Berichterstattung entwürdigt nach Meinung des Ausschusses die Betroffene und verletzt damit die in Ziffer 1 des Pressekodex geforderte Wahrung der Menschenwürde:

Ziffer 1:
Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse.

Das öffentliche Interesse deckt eine Form der Berichterstattung nicht, in der die Persönlichkeit der Betroffenen auf das reduziert wird, was man über diese in den Klappentexten von Pornofilmkassetten lesen kann.”

PS: Laut Pressekodex (Ziffer 16) entspricht es ” fairer Berichterstattung, vom Deutschen Presserat öffentlich ausgesprochene Rügen abzudrucken, insbesondere in den betroffenen Publikationsorganen.” In der Richtlinie zu Ziffer 16 heißt es außerem: “Für das betroffene Publikationsorgan gilt: Der Leser muss erfahren, welcher Sachverhalt der gerügten Veröffentlichung zugrunde lag und welcher publizistische Grundsatz dadurch verletzt wurde.”

(Weitere Texte zum Thema: “Bild” verletzt Menschenwürde, “Bild” versteht Rüge nicht, Sensation: “Bild” druckt Kekilli-Rüge, Presserat: Mehr Rüge muss nicht sein.)

“Exklusiv”

Ja, Exklusivität ist eine feine Sache: Da hat man was, das nicht jeder hat. Und nicht zuletzt im Journalismus ist Exklusivität ein geradezu exklusives Gut. Zu oft, ach, sind andere schneller, haben die besseren Kontakte oder einfach nur mehr Glück oder Geld. Weshalb, wenn irgendwer irgendwas exklusiv hat, auch gerne das Wort exklusiv dazugeschrieben wird. Und insofern ist es nicht mal gelogen, wenn am gestrigen Dienstag auch auf der Titelseite der “Bild”-Zeitung (ungefähr so lang wie ein deutscher Durchschnittspenis) das Wörtchen exklusiv geschrieben stand: Denn das sog. “Schock-Video” der verstorbenen Prinzessin Diana, aus dem “Bild” auf ihrer gestrigen Titelseite gleich mehrere Standbilder und O-Töne abdruckte, darf mit Fug und Recht “exklusiv” genannt werden – allerdings nicht (wie die “Bild”-Titelseitengestaltung den Eindruck erwecken könnte) von “Bild”, sondern vom US-Sender NBC, der es am Montagabend (Ortszeit) weltexklusiv ausgestrahlt hatte…

Stille Post

In der “Welt” stand gestern die etwas seltsame “Geschichte einer wundersamen Freundschaft”. Anlass war der 15. Jahrestag des tödlichen RAF-Attentats auf den Deutsche Bank-Chef Alfred Herrhausen. “Welt”-Autor Ulli Kulke war nämlich damals, am 30. November 1989, Wirtschaftsredakteur bei der “taz” und erinnerte sich nun, 15 Jahre später, für die “Welt” an Herrhausens Todestag – und an Tanja Neumann. Denn Neumann (damals 27 Jahre alt, Studentin und “taz”-Autorin) hatte Kulke unmittelbar nach dem Attentat erzählt, dass sie Herrhausen bereits 1982 als Schülerin bei einer TV-Diskukussion kennengelernt hatte. Und was Neumann vor 15 Jahren noch erzählt hatte, fasste Kulke gestern in der “Welt” zusammen:

“Drei, vier Mal wöchentlich hatte sie mit dem Bankenchef telefoniert, mal länger, mal kürzer. Seit sieben Jahren. Sie schrieb ihm Briefe, 300, 400 lange Briefe; er rief sie an, tagsüber, abends. (…) Während Tanja über all die Jahre den Kontakt geheim hielt (…), scheute sich Herrhausen nicht, sein Umfeld über seinen Draht zur Szene auf dem Laufenden zu halten. Die Sekretärin stellte durch; die Ehefrau Traudl Herrhausen zu Hause ebenso. (…) Seine Neugier war eben unbändig, wenn es um die nachwachsenden Köpfe ging, egal ob 68er oder 86er, Generation Käfer oder Golf.”

So, und was macht “Bild” heute? Erzählt die irgendwie rührende Erinnerung an Herrhausen nach und macht daraus:

Und die ebenso schwüle wie irreführende Überschrift zu der Nacherzählung lautet in “Bild” natürlich:

“Bild” will sie endlich stoppen!

Im Gegensatz zu anderen schreibt die “Bild”-Zeitung ja seit dem 4. Oktober 2004 bekanntlich “wieder klassisch richtig” (= in alter Rechtschreibung) — und auf ihrer heutigen Titelseite dies:

Weiter heißt es:

“Jetzt soll der Bundestag die Schlechtschreibreform kippen!

Anlass für die Schlagzeile ist ein Antrag der CDU/CSU-Fraktion (Überschrift: “Klarheit für eine einheitliche Rechtschreibung”). Und liest man den vergleichsweise unspektakulären CDU/CSU-Antrag im Wortlaut (PDF), kann man ihn ungefähr so zusammenfassen wie die Nachrichtenagenur AFP:

“Die Union spricht sich in dem Antrag nicht ausdrücklich für eine Rückkehr zur alten Rechtschreibung aus.”

In der AFP-Meldung steht außerdem:

“Vor zwei Wochen hatte sich die Union nicht auf einen Antrag zur Rechtschreibreform einigen können. Dies gelang nun offensichtlich dadurch, dass sich die Fraktion weder auf eine Rückkehr zur alten Schreibung noch auf eine Änderung der Reform festlegt.”

Eine ebenso treffende Überschrift wie die von “Bild” gewählte wäre also: “Schlechtschreibreform – Union will sie beibehalten!

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