Die Springer-Zeitungen “Die Welt” und “Berliner Morgenpost” und ihre jeweiligen Online-Ableger werden von der gleichen Redaktion betreut. Bei Artikelübernahmen wird einfach, wo nötig, im Artikel die Nennung der “Welt” durch die der “Morgenpost” ersetzt.
Das passiert offenbar automatisch und kann durchaus interessante Folgen haben, wie der “Welt Online”-Artikel über einen texanischen Fischer, der mit seinem Freund Schiffbruch erlitten hatte, im “Morgenpost Online”-Remix beweist:
Den restlichen Tag und die halbe Nacht strampelten sie um ihr Leben und redeten über Gott und Morgenpost Online, um sich abzulenken. Als schließlich absehbar war, dass sein Freund nicht länger durchhalten würde, schwamm der ebenfalls stark geschwächte Henderson dann alleine weiter.
Mit Dank an Jörg L.
Nachtrag, 15.40 Uhr: Während “Morgenpost Online” den Fehler inzwischen korrigiert hat, weisen uns mehrere Leser darauf hin, dass der Vorspann des Artikels bei beiden Medien falsch ist: Dort heißt es, Ed Coen habe den Schiffbruch überlebt. Wie aus dem Artikel hervorgeht, ist Ed Coen derjenige der zwei Fischer, der ertrunken ist. Überlebt hat sein Freund und Kollege Ken Henderson.
Mit Dank an Falk Z., Sabine E. und Jonas M.
2. Nachtrag, 19.03 Uhr: Beide Medien haben den Fehler im Vorspann transparent korrigiert.