Morgen gibt es eine neue Folge der “Schwarzwaldklinik” mit Klausjürgen Wussow. Soviel darf als gesichert gelten — da ist sich “Bild” sogar mit “Bild” einig. Ungefähr alle weitergehenden Fakten rund um das Thema sind blattintern umstritten.
Heute schreibt Detlef Wos in “Bild” von Wussows “erschütterndem letzten TV-Auftritt”, und wir fassen mal kurz das Wichtigste zusammen:
… nur in drei Szenen zu sehen … schwach und gebrechlich … spricht gerade mal vierzehn Sätze … Mühe, das Pensum durchzustehen … Diabetes … Konzentrationsstörungen … konnte sich seine Texte kaum merken … geistesabwesend … Probleme … nur ganz kurze Szenen … Text in leichter zu sprechende Sätze umgeschrieben …
All das wäre nicht so erstaunlich, hätten vor gut drei Monaten nicht Christian Schommers und Tina Gaedt ebenfalls in “Bild” über die exakt selben Dreharbeiten geschrieben: “Schwarzwaldklinik macht Wussow gesund”. Weitere Stichworte aus ihrem Artikel lauteten:
… Wunder vom Glottertal … wie ausgewechselt … nach vielen privaten und gesundheitlichen Problemen … überglücklich … fühle mich wohl … Kummer, Sorgen um die Gesundheit wie weggewischt … total fit … blüht hier förmlich auf … Arbeit tut ihm gut … sieht blendend aus … prima gehalten … endlich hat er nur noch im Drehbuch große Probleme …
Bestimmt ist es eine Gnade, wenn man als Zeitung nicht nur an Realitätsverlust, sondern auch an Gedächtnisverlust leidet.
PS: Interessanterweise ist Wussow laut “Bild” in den letzten drei Monaten um ein Jahr jünger geworden.
Vielen Dank an Malte K. für den Hinweis.