Der 18jährige Sohn der Familie und ein 19jähriger Bekannter – sie gelten bei der Polizei momentan als “der Tat verdächtig” beim Vierfachmord in Eislingen. Dennoch sind etliche Fragen völlig offen: beispielsweise die nach einem Motiv. Auch von der Tatwaffe fehlt bisher, so die Polizei, jede Spur. Zudem streiten die beiden Verdächtigen jede Beteiligung an der Tat ab.
Das hindert die Redaktion von sueddeutsche.de aber nicht daran, schon einmal festzustellen:
Die Polizei befragt zudem das Umfeld von Tätern und Opfern.
Das ist, mit Verlaub, ziemlich gewagt. Von Tätern kann ganz sicher keine Rede sein, allenfalls von “mutmaßlichen Tätern”. Selbst die Polizei spricht lediglich von einem Tatverdacht, den es jetzt zu erhärten gelte.
Mit Dank an Carl E.
Nachtrag 11.45 Uhr: Die Redaktion hat den Text inzwischen korrigiert, dort heißt es jetzt: “Die Polizei befragt zudem das Umfeld der Tatverdächtigen.”