In Zürich stehen neun junge Männer vor Gericht, die im Frühjahr 2011 insgesamt 32 Raubüberfälle auf offener Strasse verübt haben sollen.
Das Schweizer Gratisblatt “20 Minuten” schildert die Atmosphäre im Gerichtssaal auf seiner Website so:
Die Hälfte der weitgehend geständigen Täter sind Schweizer Staatsangehörige. Dennoch wähnte man sich im Gerichtssaal an einer Versammlung der UNO.
So stammten selbst die eingebürgerten und vorwiegend in Zürich wohnhaften Beschuldigten ursprünglich aus Ostafrika, Sri Lanka oder der Türkei. Sämtliche Beschuldigten sind Gelegenheitsarbeiter, werden vom Sozialamt unterstützt oder erhalten eine Invalidenrente. Kein Wunder, dass die Angehörigen dieser verlorenen Generation akuten Geldmangel als Tatmotiv angaben. Für den Chef gehörten auch das Herumhängen auf der Gasse sowie der Konsum von Alkohol und Marihuana dazu.
Mit Dank an Thomas R.
Nachtrag, 31. Januar: 20min.ch hat die Textstelle unauffällig überarbeitet. Sie lautet nun:
Die Hälfte der weitgehend geständigen Täter sind Schweizer Staatsangehörige. Doch die vorwiegend in Zürich wohnhaften Beschuldigten stammen ursprünglich aus Ostafrika, Sri Lanka oder der Türkei.
Sämtliche Beschuldigten sind Gelegenheitsarbeiter, werden vom Sozialamt unterstützt oder erhalten eine IV-Rente. Als Tatmotiv gaben die Angehörigen dieser verlorenen Generation akuten Geldmangel an. Für den Chef gehörten auch das Herumhängen auf der Gasse sowie der Konsum von Alkohol und Marihuana dazu.
2. Nachtrag/Korrektur: War gar nicht “unauffällig”: Im Artikel prangt ein Kasten:
Anmerkung der Redaktion, 31. Januar 2013: Gegenüber der ersten Version dieses Artikels wurde die Tonalität angepasst.