Meine Damen und Herren, von den Machern von “Sack Reis in China” — die Nicht-Meldung des Jahrhunderts:
Es ist die Sorte bunte Meldung, die sich ein Redakteur zur Not ausgedacht haben könnte, um den noch freien Platz in der Spalte zu füllen — aber dafür ist sie eigentlich zu banal. Und tatsächlich hat sich die Geschichte so zugetragen. Also: so ähnlich.
Es gibt ein Video von dieser Begebenheit, das die “Huffington Post” am Wochenende verlinkt hatte. James Costa, ein Filmemacher aus New York, der das Video gedreht hatte, hat es inzwischen auf “privat” gestellt, doch es wurde bereits neu hochgeladen:
Okay, die Braut ist also nicht stehen geblieben, sondern stand schon, und es sieht auch eher so aus, als würde sie eine Nachricht lesen und keine schreiben.
abc zitiert den Kameramann mit den Worten:
Der Priester war damit beschäftigt, seine Eröffnungsworte vorzulesen und ihr Rücken war allen Anwesenden zugewandt. Ich war der Einzige, der sie sehen konnte.
(Übersetzung von uns.)
Und noch etwas hatte er laut abc bei YouTube geschrieben:
Das ist Teil eines Hochzeitsvideos, das ich im August 2008 am Mission Beach Women’s Club in San Diego, Kalifornien gedreht habe.
(Übersetzung von uns.)
Und das Video ist nicht nur mehr als drei Jahre alt, es stand auch schon seit Oktober 2009 online, wie die “International Business Times” berichtet.
Wir fassen zusammen: Vor mehr als drei Jahren hat eine Braut vor dem Traualtar stehend ihr Handy aus ihrem Dekolletee geholt, was damals kaum jemand mitbekommen hat.