Beim Fußballzweitligisten FC Erzgebirge Aue ist so einiges los. Zwar scheint es nicht ganz so sicher, wie “Bild” schreibt, dass Torwart Axel Keller tatsächlich rausgeworfen wurde, “weil er bei der Geburt seiner Tochter war!” Aber dieser Teil der heutigen “Bild”-Berichterstattung beruht ohnehin fast ausschließlich auf einem Artikel der “Freien Presse”. Ausgedacht hat “Bild” sich aber offenbar den letzten Satz der Geschichte:
Beim FC Erzgebirge sieht man das anders. In einer Mitteilung auf der Internetseite heißt es dazu:
– Die ersten Glückwünsche erhielt Axel Keller bereits in der Halbzeitpause des Spiels gegen Freiburg. Hier wurde ihm und seiner Freundin vor 10.500 Zuschauern per Durchsage im Stadion gratuliert. Zu diesem Zeitpunkt war Axels Tochter etwa eine Stunde auf der Welt.
– Persönliche Glückwünsche gab es einen Tag später, also zum Training am Ostermontag von Spielern und Trainern.
– Weiterhin gratulierte der Verein über die Homepage, was auch als Presseinformation an die Medien ging.
– Zudem gratulierte der FC Erzgebirge Axel Keller und seiner Freundin Ulrike zur Geburt von Tochter Marlene auch 28. März im Vereinsjournal ‘VEILCHENECHO’ zum Spiel gegen Mainz.
Nun ja. Was beim Training am Ostermontag passierte, können wir nicht beurteilen, und zur Durchsage im Stadion müsste man wohl die 10.500 Zuschauer befragen. Die Meldung auf der Vereins-Homepage indes haben wir gefunden (“Keller stolzer Papa”). Und die Glückwünsche im “Veilchenecho” hat uns ein Sprecher des Vereins vorgelesen. In der Rubrik “Geburtstage” war dort zu lesen:
Axel ist seit Ostersonntag Vater der kleinen Marlene. Auch dazu herzlichen Glückwunsch.
Mit Dank an Eagleeye für den sachdienlichen Hinweis.