In der vergangenen Woche stand ein Artikel über die ehemalige “No Angels”-Sängerin Vanessa Petruo in der “Bild am Sonntag”. Darunter standen die Kürzel von nicht weniger als vier Autoren. Und darüber in der Schlagzeile ein großes Wort: “Wahrheit”.
Auch in dieser Woche steht ein Artikel über die ehemalige “No Angels”-Sängerin Vanessa Petruo in der “Bild am Sonntag”. Darunter steht der Name ihres Anwaltes. Und darüber in der Schlagzeile ein anderes großes Wort:
Die “Bild am Sonntag” hatte behauptet, Vanessa sei niedergeschlagen, wolle sich nicht wieder “dem Druck der Erfolgsmaschinerie” aussetzen, solle an Depressionen leiden und deshalb in Behandlung sein, die Musik sei allerdings ihr “Rettungsanker”, und sie habe schon neue Songs im Studio aufgenommen. Jeden einzelnen dieser Punkte bestreitet Vanessa Petruo. Und dadurch, dass die Zeitung über den Text von Vanessas Anwalt nicht “Gegendarstellung”, sondern “Richtigstellung” schrieb, räumt sie ein, dass Vanessa recht hat — und an dem Ursprungsartikel ungefähr nichts stimmte.
Außer das Zitat aus der E-Mail, die Vanessa der Redaktion geschickt hatte:
“Ich möchte wirklich keinen Kommentar abgeben. Ich hoffe, ihr könnt das akzeptieren.”
Natürlich nicht.