— Ein Gastbeitrag von Stefan Sichermann —
Grandios! Ein neuer Bericht der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung zur Integration von Migranten zeigt auf, dass die Redaktion von “Spiegel Online” lieber nicht über die mangelnde Schulbildung ausländischer Mitbürger schreiben sollte.
Der “Spiegel Online”-Artikel mit dem nüchternen Titel “Arm, arbeitslos und ohne Bildung” wird eingeleitet mit folgenden Zeilen:
Da sich der Bericht der Bundesregierung jedoch vollständig auf Zahlen aus den Jahren 2005 bis 2007 stützt (steht im selben Artikel), hat “Spiegel Online” also tatsächlich herausgefunden, dass es der “Nationale Integrationsplan” von 2007 nicht vermochte, seine ehrgeizigen Ziele bereits in den Jahren vor seiner Verabschiedung zu erreichen.
Offensichtlich greifen also die “Richtlinien für genaue Recherche”, die das Blatt unseren Informationen zufolge im Jahr 2011 aufstellen wird, noch nicht.
- Mehr “ehrliche Nachrichten”:
“Der Postillon”
Nachtrag, 11. Juni. “Spiegel Online” hat den Bezug zum “Nationalen Integrationsplan” entfernt und eine Korrektur veröffentlicht.